Aktion neue Domorgel    
     
| Die Paradiesorgel

 Die Paradiesorgel im Nordquerschiff wurde vom „VEB Orgelbau Alexander Schuke Potsdam“ 1970 vollendet und ist die älteste der vier Domorgeln. Sie verfügt über 36 Register, verteilt auf drei Manuale und Pedal. Sie wurde nach strengen neobarocken Prinzipien konzipiert und gebaut, hat aber ihr Wesen über nunmehr drei Reinigungen langsam verändert, ohne dass es bewusste Eingriffe in die klangliche Substanz gegeben hätte. 1994 wurde versucht, das als Hauptorgel des Domes unterdimensionierte Instrument kräftiger zu intonieren; im vergangenen Jahr wurden diese Maßnahmen zurückgenommen. Die Orgel besticht durch einen ausgewogenen Prinzipalchor und durch ihre ausgesprochen schönen Flötenstimmen. Das markante Gehäusedesign von Fritz Leweke wurde handwerklich nur unzureichend umgesetzt. Es bleibt das Bestreben, dieses Gehäuse mit besseren Materialien neu zu bauen. Das Instrument ist in einer veränderten Lehmann-„Bach“ Temperatur gestimmt.



Siehe auch das Buch:
   „Orgeln im Magdeburger Dom – einst & jetzt“,

267 Seiten für nur 19,95 €

erhältlich am Kartentisch des Domes und in der Magdeburger Buchhandlung Wahle sowie per Bestellung über unseren Shop

Die Paradiesorgel ist in Gottesdiensten im Hohen Chor und allein und in kombinierten Dom-Orgelkonzerten zu hören, wobei sie entsprechend ihrer Stilistik eingesetzt wird.



Neues Ziel:
Sanierung der Paradiesorgel






"Paradiesorgel" Schuke 1969/70 im Querschiff.

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Copyright: Jürgen Buchholz, Magdeburg